Der SC Werden-Heidhausen ist in der neuen Spielzeit in der Bezirksliga Niederrhein 6 weiterhin ungeschlagen. Auf drei Siege zu Beginn der neuen Saison folgten zuletzt gegen Viktoria Buchholz und den SV Genc Osman Duisburg zwei Remis.
Die Essener stehen nach fünf gespielten Partien mit elf Punkten auf dem zweiten Tabellenplatz. Trainer Danny Konietzko zeigt sich entsprechend zufrieden mit dem Saisonstart. Er betont: „Wir müssen natürlich erst einmal schauen, wo wir stehen. Die Liga ist ziemlich ausgeglichen, und viele Mannschaften kann man vor der Saison nicht wirklich einschätzen. Umso mehr freut es uns, dass wir den Saisonstart grundsätzlich so souverän absolvieren konnten.“
Ebenfalls positiv stimmt den Trainer, dass mehrere langzeitverletzte Leistungsträger in den kommenden Wochen nach und nach wieder Optionen für den Kader sein werden. Konietzko erklärt: „Leistungsträger wie Björn Homberg und Tobias Alexander Jerghoff konnten im vergangenen Spiel gegen den SV Genc Osman Duisburg nach langwieriger Verletzung Kurzeinsätze feiern. Spieler wie Marco Cadornini werden in den nächsten Wochen zurückerwartet.“
Den dünnen Kader und die Verletzungsmisere des SC Werden-Heidhausen sieht der 48-Jährige als Hauptgrund dafür, dass seine Mannschaft zuletzt zweimal nicht über ein Unentschieden hinauskam. Er betont: „Unsere zweite Reihe passt bislang noch nicht. Wenn wir wechseln, ist oftmals noch ein großer Bruch drin. Die Neuzugänge, die wir aufgrund von geringen finanziellen Mitteln oftmals aus den unteren Ligen holen, brauchen Zeit, um sich an das Tempo der neuen Liga zu gewöhnen.“
Von einem möglichen Aufstieg möchte Konietzko auch deswegen nichts wissen: „Wir haben keinen Druck aufzusteigen. Wenn uns das Verletzungspech verschont, wollen wir am Ende im oberen Tabellendrittel stehen. Wir haben im Vergleich zu anderen Teams aus der Liga gar nicht die finanziellen Mittel.“
Trotzdem zeigt sich der Coach ehrgeizig. Den nächsten Schritt in die richtige Richtung machen kann der SC am kommenden Sonntag. Dann steht das Auswärtsspiel beim VfB Frohnhausen an.
Auch wenn der Landesliga-Absteiger nicht sonderlich erfolgreich in die neue Saison gestartet ist (fünf Spiele, sechs Punkte, Platz elf), weiß Konietzko um die Stärken des Gegners: „Das ist eine Mannschaft, die trotz des schlechten Saisonstarts Aufstiegsambitionen pflegt. Wir wissen, welche Qualitäten Frohnhausen mitbringt und unterschätzen sie trotz ihres Tabellenplatzes keineswegs.“